Leitantrag „Landwirtschaft unterstützen statt ruinieren“
Die bundesweiten Proteste gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung haben diese Woche ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Auch viele Landwirte aus Schleswig-Holstein waren dabei – bei den Demonstrationen und auch bei mir im Büro! Am Rande der Großdemonstration vor dem Brandenburger Tor haben meine Landesgruppenkollegen und ich mit Klaus-Peter Lucht und dem Präsidium des Bauernverbandes Schleswig-Holstein gesprochen. Die Forderungen unserer Landwirte sind klar: Die geplanten Kürzungen müssen zurückgenommen werden, die Betriebe brauchen Unterstützung und Planungssicherheit! Danke für Euren Besuch und die sehr offenen Worte!
Die Land- und Forstwirtschaft ist ein wichtiges Fundament unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Wegen der Ernährungssicherheit, die sie uns verschafft, und wegen der vielen Arbeitsplätze, die mit ihr verknüpft sind. In unserem Leitantrag „Landwirtschaft unterstützen statt ruinieren“ fordern wir eine grundsätzlich andere Agrarpolitik, mit Fokus auf Entfesselung, Innovation und Investitionen.
Es braucht endlich ein Bewusstsein dafür, dass jede neue Regulierung – ob auf deutscher oder europäischer Ebene – mit einschneidenden Konsequenzen für die harte Arbeit unserer Landwirte verbunden ist. Wir brauchen dringend ein Belastungsmoratorium für landwirtschaftliche Betriebe. Das heißt: Rücknahme der geplanten Kürzungen, Umsetzung der Ergebnisse der Borchert-Kommission, und Dialog! Ich werde am Wochenende in Berlin bleiben und die Grüne Woche besuchen. Als Landesgruppe treffen wir uns auch dort mit den Agrarpolitikern aus Schleswig-Holstein.