Pressemitteilung: SPD-Fraktion fordert weitgehende Legalisierung von Abtreibungen

Melanie Bernstein (CDU): „Dieser Vorstoß macht mich sprachlos!“

 

Laut Tagesspiegel befürwortet die SPD-Fraktion eine weitgehende Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Einem Papier zufolge solle sich die gesetzliche Frist für Abtreibungen „an der Überlebensfähigkeit des Fötus außerhalb des Uterus mit ausreichend zeitlichem Abstand“ orientieren. Demnach wäre die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen bis zur 20. Schwangerschaftswoche denkbar. Dazu erklärt Melanie Bernstein (CDU), Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:

„Dieser SPD-Vorstoß macht mich sprachlos. Eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen bis zur 20. Schwangerschaftswoche ist für mich unvorstellbar. Dieser Schritt würde außerdem den mühsam verhandelten gesellschaftlichen Kompromiss zum Thema Abtreibungen unterhöhlen. Das ist die falsche Debatte zur falschen Zeit!

Für mich als Christdemokratin ist der Schutz ungeborenen Lebens ein besonders hohes Gut. Gleichzeitig haben wir die Lage der betroffenen Frauen fest im Blick – denn keine Frau trifft eine solche Entscheidung leichtfertig!

Dieser Ausgleich zwischen dem Schutz des Lebens einerseits und dem Selbstbestimmungsrecht der Frau andererseits bildet die Grundlage unseres gesellschaftlichen Kompromisses, den wir nicht in Frage stellen und gefährden sollten. Statt einer Legalisierungsdebatte bei Abtreibungen braucht es mehr Beratung und Unterstützung der werdenden Mütter, um den Start in Elternschaft und Familienleben zu erleichtern! Dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen.“