Im Familienausschuss durfte ich am Mittwoch mit Wissenschaftlern und Vertretern der Games-Branche über die Gefahren riskanter Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen sprechen – ein Thema, das mir nicht nur als Familienpolitikerin am Herzen liegt. Weitere Themen dieser Woche waren der Koalitionsstreit der Ampel über den nächsten Bundeshaushalt, die geplante Anhebung des Cannabis-Grenzwertes im Straßenverkehr und unser Antrag zur Bekämpfung des politischen Islam.
Koalitionsstreit zum Bundeshaushalt 2025
Auch wenn es seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im November 2023 zwischenzeitlich etwas ruhiger geworden war: Die Haushaltssituation des Bundes bleibt dramatisch. Schon vor den Haushaltsanmeldungen der Ressorts klaffte im Etat 2025 eine Lücke von 25 Milliarden Euro. Mittlerweile ist diese noch größer geworden, denn statt – wie von Bundesfinanzminister Lindner erbeten – Einsparvorschläge zu unterbreiten, haben allein das Bundesentwicklungsministerium sowie das Auswärtige Amt jeweils mehr als 2 Milliarden Euro „Mehrbedarf“ angemeldet. Zusätzlich wären für eine echte Wirtschaftswende milliardenschwere Entlastungen erforderlich.
Die Ampel-Regierung hat keinen Plan, wie die bestehende Haushaltslücke geschlossen werden soll, und zeigt in der aktuellen Situation erneut ihre Unfähigkeit zur Erarbeitung tragfähiger Lösungen für die Staatsfinanzen. Verantwortungsbewusste Finanzpolitik sieht anders aus!
Schließlich zeigt der Haushaltsstreit um das „Rentenpaket II“: Mit der Ampel ist die Rente nicht sicher. Entscheidend ist jetzt, eine nachhaltige Lösung für den Bundeshaushalt 2025 sowie die Finanzplanung bis 2028 zu finden und der Rentenversicherung eine langfristige Sicherheit zu verschaffen. Die Unionsfraktion wird als staatstragende Oppositionsführerin auf ein tragfähiges und gesetzeskonformes Verfahren pochen.